Grossräumige interaktive Kunstinstallation & Performances

Vernissage l Freitag l 9. September 2022 l 19 Uhr   Video
Einführung durch Martin Rohde (Kunsthistoriker)

Performance: Gisela Hochuli

Megafon-Lesung: Thomas Samuel Jacobi

Weitere Termine:
Freitag l 16. September

19 Uhr l Performance l Gisela Hochhuli & Benjamin Sunarjo

19.30 Uhr l Vortrag l Berührung in der Kunstgeschichte von Martin Rohde & Anna Bürkli (Kunsthistoriker)

20.10 Uhr l Berührungsworkshop mit Nina Wirz (Zertifizierte Bodyworkerin)

20.50 Uhr l Performance Gisela Hochhuli & Benjamin Sunarjo

21.30 Uhr l meet, greet & be jolly

Freitag l 30 September

19 Uhr l Performance l Gisela Hochhuli & Benjamin Sunarjo

19:30 Uhr | Call & Response: Gisela Hochuli, Benjamin Sunarjo & Thomas Samuel Jacobi tauschen sich über Berührung, die Ausstellung & die Performances aus.

20:20 Uhr | Experimentelle Musik-Performance: Lisa Jenny (Performance, Musik, Spoken Word).

20:55 Uhr | Berührungen und (Ein)wicklungen in der Hebammenarbeit: Selina Aline Keller (Hebamme, Berner Fachhochschule).

21:30 Uhr | Performance: Gisela Hochuli & Benjamin Sunarjo.

22:00 Uhr | Meet, greet & be jolly

Details siehe www.thomassamueljacobi.com

Bios teilnehmende Künstler:innen

Medienmitteilung (PDF)

Das S11 verwandelt sich in einen Parcours, in dem das Publikum alleine oder idealerweise zu zweit das ABC der Berührung erinnert // (wieder) erlernt // einübt.

Berührung ist ein Grundpfeiler unseres Lebens. Berührung elektrifiziert, besänftigt, macht Lust. Ohne Berührung verkümmern wir Menschen aber auch Tiere. Und doch ist uns Berührung oft fremd, gerade in diesen Zeiten. Denn Berührungen verunsichern auch: Wie kommt man von einer Geste zur nächsten – wann und wie viel ist angemessen oder genug? Und wann hat Berührung etwas mit Fürsorge, wann mit Eros und wann mit Kontrolle zu tun? In seiner neuen interaktiven Rauminszenierung «ver.wicklung anl.eitungen z.ur be.rührung» macht Thomas Samuel Jacobi den Besucher:innen im S11 anhand von Skulpturen, Bildtafeln, Texten und benutzbaren Möbeln & Materialien Vorschläge zur Berührung, die teils auf vertraute, teils auf unerwartete Berührungsmomente anspielen.

Die Ausstellungs-Exponate offerieren eine ungewohnte Projektionsfläche für eigene Ideen und die Besucher:innen können in den sechs Räumen auf vier Etagen selber persönliche Formen der Berührung ausprobieren, sich dabei wahrnehmen und eigene Berührungsanleitungen per Foto auf die Ausstellungs-Webseite hochladen.

So kann diese grossräumige Installation gleichzeitig als ein Mahnmal für Berührung, eine Einführung in die Rituale der Berührung und als belebtes Labor für selbst erfundene Berührungs-Anleitungen erfahren werden.

Die 2 bekannten Performance-Künstler:innen Gisela Hochhuli und Benjamin Sunarjo nisten sich im bestehenden Parcours ver.wicklung ein und interpretieren und bespielen die Stationen im Haus. Dabei lassen sie sich sowohl direkt von der Installation inspirieren als auch von assoziativen Denk-, Empfindungs- und Ideenräumen.